Die Panzerfaust 3 ist eine deutsche Panzerabwehrwaffe, die in den 1980er Jahren entwickelt wurde. Sie ist eine Weiterentwicklung der Vorgängermodelle Panzerfaust 44 und Panzerfaust 60.
Die Panzerfaust 3 ist eine schultergestützte Waffe, die von einem einzelnen Soldaten bedient werden kann. Sie ist eine sogenannte „Backblast“-Waffe, bei denen ein Großteil des am Lauf austretenden Gases nach hinten abgeleitet wird. Dadurch ist der Rückstoß für den Schützen relativ gering.
Die maximale Reichweite der Panzerfaust 3 beträgt etwa 500 Meter, und sie kann Ziele mit einer Panzerung von bis zu 500 Millimetern durchschlagen. Die Waffe ist mit einem HEAT-Gefechtskopf ausgestattet, der beim Auftreffen auf das Ziel einen Plasmastrahl erzeugt, der die Panzerung durchschlägt.
Die Panzerfaust 3 wurde in der Bundeswehr als Standard-Panzerabwehrwaffe eingeführt und ist auch in vielen anderen Ländern im Einsatz. Sie wurde in verschiedenen Konflikten wie dem Jugoslawienkrieg und dem Irakkrieg eingesetzt.
Die Panzerfaust 3 ist mittlerweile größtenteils durch modernere Waffen wie die Panzerfaust 3T oder bewegliche Panzerabwehrraketen ersetzt worden, bietet jedoch immer noch eine effektive Panzerabwehrkapazität für Infanterieeinheiten.
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